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Tanzorgel 1956
Keine herkömmliche Strassenorgel
Mit
den vielen Instrumenten wie Akkordeon, Hammondorgel, Saxophon, Trompete,
Synthesizer, Xylophon, Schlagzeug und Orgelpfeifen, ist sie eher vergleichbar
mit dem früheren Orchestrion. Das ganze Orchester stellt in etwa eine
20 Mann-Band dar. Auch optisch sind Unterschiede zur traditionellen Strassenorgel
auszumachen. Jukebox-Design mit Neonlicht und Metall und viel Kunstoff prägen
einen eigenen unverwechselbaren Stil
Zuerst in einer Tanzhalle
Die "Gigant", wie sie genannt wird, wurde in Holland gebaut. Bis
1980 spielte die Orgel in einem Dancing. Die beiden baugleichen Orgeln befinden
sich in England. Die "Gigant" wurde von Friedrich Müller
entdeckt und er brachte die Orgel als neue Attraktion für seinen Schaustellerbetrieb
in die Schweiz.
Gewirr von Schläuchen
Alle Instrumente der Tanzorgel sind pneumatisch gesteuert. Insgesamt hat
das "Instrument" 106 Tonstufen. Vertont und zum Klingen gebracht
wird die Orgel aus einem Gewirr aus Luftschläuchen und Leitungen. Für
den Einsatz der Instrumente sorgen Notenbänder aus Faltkarton mit rund
200 Liedern und Musikstücken.
Schäden ausbessern und restaurieren.
Der ständige Standort der Tanzorgel liegt in Müllheim TG, wo Friedrich
Müller eine Lagerhalle in der Nähe von Frauenfeld besitzt. Vor
kurzem mussten einige hundert Lederdichtungen, welche im letzten Sommer
an einem Hitzetag Schäden erlitten hatten, ersetzt werden. Wie immer
obliegt die Renovation dem inzwischen 75 Jahre alt gewordenen Erbauer der
Orgel Rain van den Broeck.
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Die Instrumentation setzt sich folgendermassen zusammen:
CD's zum kaufen:
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